Ochtendunger Landtagsabgeordneter fordert wirksame Lösungen
In seiner jüngsten Rede im rheinland-pfälzischen Landtag setzte sich der CDU-Landtagsabgeordnete Torsten Welling für eine Stärkung der Geburtshilfe in Rheinland-Pfalz ein. Vorausgegangen war eine sogenannte „Große Anfrage“ der Ampelkoalition zum Thema, die jetzt im Parlament besprochen wurde. Beim Studieren der Antwort der Landesregierung zeigten sich für Torsten Welling unmittelbar die Schwächen der vorgestellten Zahlen: „Die Landesregierung zeichnet in der besprochenen Großen Anfrage zur aktuellen Situation der Geburtshilfe und der Hebammenwissenschaft in Rheinland-Pfalz ein zu positives Bild. Die Berichtszeiträume sind geschickt gewählt, Zahlen beschönigt dargestellt, aktuelle Demonstrationen und Positionen der Hebammenverbände außer Acht gelassen und eigene Verantwortung bei Seite geschoben!“
Zwar ist es richtig, dass seit 2019 keine geburtshilfliche Station im Land geschlossen wurde, aber dabei muss man zwingend erwähnen, dass seit 1990 genau 50 % aller geburtshilflichen Stationen in RLP geschlossen wurden. Welling dazu: „Leider muss man so reine Symbolpolitik vermuten, da wirksame und zielführende Lösungen von der Landesregierung bislang kaum angegangen wurden. Die CDU-Fraktion ist gerne bereit, im Zuge der Haushaltsberatungen konkret darüber zu reden!“ Im Zentrum dieser Lösungen stünde eine flächendeckende Versorgung und Ausweitung der Hebammenzentralen, eine Erhöhung der Zahl der Studienplätze für Hebammen (genauso wie für das Medizinstudium) und natürlich grundsätzlich auch eine verbesserte Krankenhausinvestitionsförderung.
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