Die Ampel-Bundesregierung plant Einschnitte beim Elterngeld. Künftig sollen weniger Menschen Anspruch darauf haben.
Der CDU-Landtagsabgeordnete Torsten Welling zeigt sich empört: „Den Vorschlag der grünen Bundesfamilienministerin Paus kann man als „gesellschaftliche Blutgrätsche“ bezeichnen. Wer beim Elterngeld sparen will, stellt sich konkret gegen Familien und Kinder und schwächt bewusst gut ausgebildete, erfolgreiche Frauen. Vor allem hart arbeitende junge Frauen würden durch die Ampelpläne in neue Abhängigkeiten zum oft besserverdienenden Elternteil gedrängt, wenn sie durch ein Baby nicht in Existenznot stürzen wollten. „Die Frau Ministerin Paus katapultiert unsere moderne Gleichstellungspolitik zurück in die Steinzeit. Künftige Eltern sind zu Recht verunsichert und verärgert“, so Welling.
„Fakt ist: Das Elterngeld ist eine der wichtigsten familienpolitischen Errungenschaften aus der Regierungszeit der Union. Unser Ansinnen ist es, Familien in jeder Hinsicht zu unterstützen. Die Ampel in Berlin hingegen sendet ein fatales Signal an all die potenziell jungen Mütter und Väter aus, die zwar arbeiten, aber weit entfernt davon sind, reich zu sein. In dem Zusammenhang stellt sich mir auch die Frage, wie die rheinland-pfälzische Ampel-Regierung zu den Vorschlägen steht? Mit dem Elterngeld wurden bisher wichtige Anreize gesetzt – auch für eine gerechtere Aufteilung der Erwerbs- und Sorgearbeit. Die Elterngeld-Streichung ist eine katastrophale Entwicklung gegen die partnerschaftliche Vereinbarkeit von Beruf und Familie und gegen die Chancengerechtigkeit von Männern und Frauen.“
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